Mittwoch, 22. Mai 2013

Ist Soja wirklich gesund?

Ich war heute Mittag wieder in meinem ayurvedischen Restaurant in Ried vegan essen :-)! Beim heutigen Dessert 'Erdbeer-Pudding' wurde mir betont mitgeteilt, dass dieser Pudding mit Reis- und Hafermilch gemacht worden ist. Auf meine Frage ob Sojamilch kein Thema sei, antwortete die Köchin: NEIN, Soja sei bei uns in Mitteleuropa meist nicht fermentiert und deshalb nicht sonderlich gesund. Asiaten würden Tofu so wie er bei uns zubereitet und gegessen wird nicht essen.
Bumm das hat gesessen. Fermentiert, unfermentiert, genfrei, Regenwald, fairtrade, Bio, ... puh... So richtig einfach hat man's als Veganer nicht!
Habe heute Abend gleich recherchiert - dazu drei interessante Artikel:

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/vegetarische-burger-ia.html
http://www.vebu.de/lifestyle/essen-a-trinken/soja/903-qwer-sojaprodukte-isst-zerstoert-den-regenwaldq
http://taifun-tofu.de/de/img_pool/Tofu_in_der_Ernaehrung.pdf
http://veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=7313&t=7313
Mein vorläufiges Ergebnis:

Wenn Soja, dann Bio, wenn möglich fermentiert und nicht in allzu großen Mengen.
Ob unfermentierte Sojaprodukte nun tatsächlich soo ungesund sind, darüber ließe sich vermutlich lange diskutieren. Fermentierte Sojaprodukte (Tempeh, Miso, Sojayoghurt, Shoyu, Tamari, Natto oder Nattokinase) dürften auf jeden Fall vorteilhafter sein als nicht fermentierte (Tofu, TVP, Sojamilch, Sojasahne etc.). Wir werden versuchen unfermentierte Sojaprodukte nicht häufiger als ein- oder zweimal pro Woche zu essen (Soja ausschließlich oder bevorzugt zu essen ist sicherlich so einseitig und potentiell gefährlich wie jeden Tag nur konventionelle Bananen zu essen). Weiters achten wir nun beim Kauf von Sojaprodukten darauf, ausschließlich solche aus biologischer Erzeugung zu erwerben. Nur dann kann man sicher sein, dass kein Hexan verwendet wurde und dass die Sojabohnen nicht gentechnologisch verändert wurden.






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